#16
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AW: V.a. Bronchialkarzinom
Hallo Christian,
das sind ja keine sehr guten Nachrichten. Mein Vater hatte auch eine Mischform, allerdings die Kombination kleinzelliges Bronchial-CA mit neuroendokrinem Carzinom. Ist nicht einfach in der Behandlung. Ich hoffe für Euch, dass es bei Deinem Vater effektiver behandelt werden kann. Oh man, ich erschrecke jedes Mal aufs neue, wie viele Neuanmeldungen jeden Tag dazu kommen. Soviel Leid für jede Familie. Warum lässt sich dieser schei... Krebs nicht besser behandeln. Viel Kraft für die kommende Zeit Liebe Grüße Angela07
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Was Du im Leben hast gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Du hast gesorgt für Deine Lieben, von früh bis spät; tagaus, tagein. Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen, Du wolltest doch so gern noch bei uns sein. Schwer ist es, diesen Schmerz zu tragen, denn ohne Dich wird alles anders sein. Meinem lieben Papi *11.03.1932 - 13.12.2007 |
#17
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AW: V.a. Bronchialkarzinom
Hallo Angela,
"Oh man, ich erschrecke jedes Mal aufs neue, wie viele Neuanmeldungen jeden Tag dazu kommen. Soviel Leid für jede Familie. Warum lässt sich dieser schei... Krebs nicht besser behandeln." Da Krebszellen mutierte, eigene, kranke Zellen sind. OP, Strahlentherapie oder Laserbehandlung hat meines Erachtens die beste Chancen einen Krebs zu bekämpfen oder sogar zu heilen. Wenn allerdings keine dieser Behandlungen möglich ist z.B. weil er groß ist, ungünstig liegt oder zu viele Metasasen vorhanden sind, bleibt nur noch eine Chemotherapie. Ich denke die Chemo wirkt auf die Krebszellen ein - und leider auch auf die gesunden. Irgendwann wirkt dann eine Chemo nicht mehr oder andere Organe versagen ihren Dienst. Je früher der Krebs erkannt wird, desto eher ist wohl eine Heilung möglich. Bei meinem Mann haben die Ärzte z.B. unnötig lange zur richtigen Diagnose gebraucht. Er war rechtzeitig beim Arzt. Der stellte allerdings falsche Diagnosen. Ich kann nur jedem raten, zuerst mit dem Schlimmeren zu rechnen und lieber auszuschließen (z.B. CT) - als wochenlang unnötige Allergietests zu machen und zu warten bis sich Metastasen gebildet haben. Dafür sollten wir hier alle kämpfen. Liebe Grüße Sigrid
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Die Hoffnung stirbt zuletzt - Sie starb am 18.06.08 genau ein Jahr nach der Diagnose |
#18
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AW: V.a. Bronchialkarzinom
Liebe Traurige,
es tut mir so leid für deinen Vater und eure Familie.Wir sind in der gleichen Situation, Mischform mit zahlreichen Metastasen, jetzt läuft der 3. Chemoblock und es geht meinem Papa mal gut, mal weniger. Die Nebenwirkungen sind nicht ohne und man durchlebt ständig emotionale Hoch und Tiefs. Ich weiß und Papa weiß es auch, dass er an diesem Krebs sterben wird, aber zum Glück wissen wir nicht wann und das zählt für mich. Jetzt lebt er und ich sehe meine Aufgabe darin, ihn zu unterstützen in seiner Therapie und ihm zu zeigen, wie unendlich lieb ich ihn hab. Das baut ihn auf und macht ihn glücklich. Wir können unsere Eltern leider nicht für immer behalten, auch wenn sie schon immer da waren für uns und einfach zum Leben dazugehören wie Sonnenauf-und untergang,und es ist schlimm, zusehen zu müssen, wie das Leben immer mehr aus ihnen herausgezogen wird. Mein Vater sagte letztens zu mir"Ach Kind, was für eine Scheixxkrankheit, wie schön wäre jetzt ein Herzinfarkt!" Ich sagte, "ja Papa für dich schon, aber ich möchte noch Zeit mit dir, egal wie lange, bei einem Infarkt könntest du von einer Minute auf die nächste fort sein, ich möchte dich begleiten, egal wohin." Daraufhin lächelte er ganz warm und wir haben uns lang im Arm gelegen. Das sind die Momente, die ich niemals vergessen werde und die einem Kraft geben. Auch dir viel Kraft und alles Liebe und nur das Beste für deinen Vater. Ana P.S.: Jetzt muß ich weinen... |
#19
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AW: V.a. Bronchialkarzinom
Liebe Sigrid,
natürlich wäre es schön wenn man diese Erkrankung schneller erkennen könnte. Es kommt halt sehr darauf an wie früh das ganze entdeckt wird. Das ist sicher ein riesiger Ansatzpunkt. Wenn ich so zurückdenke. Mein Vater muss schon vor seiner verherenden Diagnose auch etwas gemerkt haben, dass etwas nicht in Ordnung ist. Hat es aber für sich selbst nicht so schlecht eingeschätzt (blutiger Auswurf!), oder hat es nicht war haben wollen.?!? Er hat sich immer sehr schwer damit getan, wenn der Gedanke ans Krankenhaus aufkam. Haltet weiterhin so gut zusammen, das ist so wichtig. Habe auch in Deinem Thread schon mitgelesen. Wünsche Euch alles Gute und viel Kraft um das Ganze zu bewältigen. Liebe Grüße Angela07
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Was Du im Leben hast gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Du hast gesorgt für Deine Lieben, von früh bis spät; tagaus, tagein. Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen, Du wolltest doch so gern noch bei uns sein. Schwer ist es, diesen Schmerz zu tragen, denn ohne Dich wird alles anders sein. Meinem lieben Papi *11.03.1932 - 13.12.2007 |
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